Unwetter Hagel Warnung: Aktuelle Meldungen und Tipps
75 % der betroffenen Gebiete melden am Donnerstag erhöhte Gewitteraktivität — das Risiko für lokale Tornados und schwere Sturmböen steigt damit deutlich.

In Süddeutschland, besonders im Allgäu, in Baden-Württemberg und Bayern, erwartet die Redaktion am Donnerstag heftige Gewitter mit Starkregen und vereinzeltem Hagel.
Das wetter zeigt zur Wochenmitte ein geteiltes Bild: Im Westen und Nordwesten ziehen vormittags dichtere Wolken mit Regen auf, während Osten und Süden länger sonnig bleiben.
Die temperaturen schwanken regional stark. Werte liegen teils zwischen 21 und 29 grad, am Donnerstag regional 20 bis 30 grad, am Freitag 18 bis 25 grad.
Wichtig: Leser erfahren hier, wann die markantesten Entwicklungen bis in die späten uhr eintreten können und welche Regionen besonderes Augenmerk benötigen.
Wesentliche Erkenntnisse
- Regionale Schwerpunkte: Allgäu, Oberschwaben, Baden‑Württemberg und Bayern.
- Gefährdung: erhöhte Tornado‑ und Sturmgefahr in einem Streifen von der Eifel bis zur Nordsee.
- Temperaturunterschiede: deutliche Abweichungen zwischen Westen und Osten.
- Timing: Gewitterzunahme vor allem am Abend; genaue uhr‑Angaben beachten.
- Vorbereitung: regionale Warnungen prüfen und Schutzmaßnahmen planen.
Aktuelle Lage: unwetter hagel – Gewitter, Starkregen und Tornado-Risiko im Überblick
Eine energiereiche Luftmasse treibt am Donnerstag von Westen her eine Gewitterlinie auf, die lokal kräftigen Starkregen und punktuelle Schäden bringen kann.

Donnerstag bis Freitag: Gewitterlinie von Westen, lokal Starkregen und Hagel
Am Nachmittag formieren sich Schauer und Gewitter, die in kurzer Zeit hohe Niederschlagsmengen liefern können. Betroffen sind West, Mitte und später der Süden; die Lage verschärft sich bis in die Abendstunden (uhr-Angaben beachten).
Erhöhtes Tornado-Risiko
Ein Streifen von der Eifel bis zur Nordsee weist laut heutigen Einschätzungen ein erhöhtes Risiko für tornados auf. Auch Allgäu und Oberschwaben bleiben am Abend besonders aufmerksam.
Sturmböen bis orkanartig in der Nacht
In der nacht treten stellenweise orkanartige böen auf; sturmböen durch Downbursts können kurzzeitig sehr hohe Windspitzen erzeugen. Im Nordwesten klingen die Zellen in der Nacht allmählich ab.
Temperaturen und Luftmassen
Thermisch zeigt sich ein starker West‑Ost‑Kontrast: Werte reichen regional von rund 20 bis 30 grad. Insgesamt bleibt die energiereiche Luft im Osten länger bestehen, was weitere gewitter begünstigt.
Für aktuelle Einsatzinfos und lokale Hinweise siehe die ausführliche Übersicht: aktuelle Einsatzlage im Kreis.
Regionale Entwicklungen und Vorhersagen: Westen, Mitte, Osten und Süden im Vergleich
Die Tagesverteilung zeigt klare Unterschiede. Im Westen und Nordwesten setzt bereits vormittags dichtere Bewölkung ein. Es folgt leichter Regen, bevor am Nachmittag und Abend kräftige Schauer und einzelne gewitter mit stürmischen Böen auftreten.
Im Süden, besonders Allgäu und Bayern, sind nachmittags teils heftige Zellen möglich. Dort drohen starkregen, große Körner und lokale Sturmböen; punktuell sind tornados nicht völlig auszuschließen.
Von Südwest bis in die Mitte breiten sich in der Nacht Schauer- und Gewitterfelder aus. Im äußersten Südwesten ziehen neue Regenfelder herein und erhöhen Blitz- und Niederschlagsaktivität.
Der Osten und Südosten bleiben zunächst länger von der Sonne verwöhnt. Abends steigt dort jedoch die unwettergefahr, wenn Gewitterlinien aufziehen und gewittrig verstärkter Regen einsetzt.
Temperaturen zeigen deutliche Gradienten: am Donnerstag etwa 20 bis 30 grad, am Wochenende meist milder mit steigender temperaturen und Sonnenschein. Ab Sonntag nimmt im Westen/Südwesten die Gewittergefahr wieder zu.

Für weiterführende Hinweise und lokale Warnungen empfiehlt sich ein Blick auf den aktuellen Wahlomat 2025.
Sicherheitstipps bei Gewitter, Hagel und Sturmböen
Vor allem in den nächsten Stunden lohnt es sich, Fahrzeuge und Außenbereiche proaktiv zu sichern. Kurzfristige Maßnahmen schützen vor großen Körnern, herabfallenden Ästen und orkanartigen Böen.
Jetzt handeln: Fahrzeuge, Gärten und Baustellen sichern
- Autos: In Garagen oder unter festen Überdachungen parken. Lackflächen mit Decken schützen, um Schäden durch hagel sturmböen zu minimieren.
- Garten und Hof: Möbel, Trampoline und Sonnenschirme einräumen oder festzurren. Pflanzen an windgeschützte Orte stellen.
- Baustellen: Kräne, Gerüste und Abdeckungen sichern; lose Teile entfernen oder fixieren.

Unterwegs und zu Hause: Verhalten bei Blitz, Starkregen und Überflutung
Beim Fahren Tempo reduzieren, Warnblinker bei Sichtminderung einschalten und tiefe Unterführungen meiden. In kritischen stunden keine Arbeiten auf Dächern durchführen.
In der nacht Fenster schließen und Abläufe frei halten. Elektronik mit Überspannungsschutz absichern und bei unmittelbarer Blitzgefahr Geräte vom Netz trennen.
Weitere praktische Hinweise finden sich in den Verhaltenstipps bei Gewitter, in den 10 besten Tipps und in den Sicherheitshinweisen der Telekomm‑Meldung.
Maßnahme | Ziel | Zeitfenster | Priorität |
---|---|---|---|
Auto in Garage | Vermeidung von Dellen | vor Beginn der Zellen | hoch |
Möbel sichern | Verhinderung von Flugkörpern | sofort | mittel |
Elektronik schützen | Schutz vor Überspannung | bei Gewitterwarnung | hoch |
Routen anpassen | Gefahrenstellen vermeiden | spätere uhr‑Spitzen | hoch |
Fazit
Die Lage bleibt angespannt: Bis einschließlich Freitag sind örtlich kräftige Gewitter und Starkregen zu erwarten. Vor allem kurzzeitige, heftige Böen und punktuelle Tornados sind möglich.
Das Wochenende bringt wieder mehr Sonne und Temperaturen um die mittleren 20er Grad, doch im Westen und Südwesten steigt die Gewitterneigung ab Sonntagnachmittag erneut an.
Für die Mitte empfiehlt sich flexible Planung: Bereitschaftsdienste sollten Abläufe prüfen und Fahrzeuge rechtzeitig unterstellen. Wer mobil ist, sollte die erwarteten Aktivitätsmaxima in Uhr und Stunden beachten.
Für regionale Schwerpunktberichte und Details zur Gefährdungslage empfiehlt sich ein Blick auf die Schwerpunktberichte.
FAQ
Was bedeutet die aktuelle Warnung zu Unwettern mit Hagel und Starkregen?
Die Meldung weist auf heftige Gewitter mit lokalem Starkregen, möglichem Hagel und starken Böen hin. Besonders betroffen sind Regionen, in denen Kriterien für Tornados oder sehr stürmische Böen erfüllt sind. Betroffene sollten Wetterwarnungen verfolgen, Schutz suchen und Fahrzeuge sowie Außenbereiche sichern.
In welchen Regionen ist das Risiko für schwere Gewitter und Tornados am höchsten?
Das erhöhte Risiko zieht sich von der Eifel bis zur Nordseeküste; auch Allgäu und Oberschwaben stehen unter Beobachtung. Regional können Gewittermessen und mesoskalige Linien lokal stark ausgeprägt sein. Die Situation ändert sich schnell, daher sind lokale Vorhersagen wichtig.
Wann ist mit den stärksten Sturmböen zu rechnen?
Die kräftigsten Böen werden häufig in den Abend- und Nachtstunden erwartet, wenn Gewitterlinien orkanartige Böen ausbilden. Lokal können Spitzenböen in Verbindung mit Quellwolken und ausgeprägten Downbursts auftreten. Uhrzeitangaben stehen in den Warnhinweisen des Deutschen Wetterdienstes.
Wie entwickelt sich das Wetter von Westen nach Osten?
Zunächst kommen aus dem Westen dichte Wolkenfelder auf, die nachmittags und abends Gewitter mit Sturm und Starkregen bringen. Der Osten erlebt oft länger Sonne und schwüle Hitze, bevor dort am Abend die Gewittergefahr ansteigt. Nachts verlagern sich Schauer- und Gewitterfelder meist südwärts oder nordostwärts.
Was ist am Wochenende zu erwarten?
Am Wochenende steigen die Temperaturen wieder an und es gibt häufig sonnige Phasen. Ab Sonntag nehmen im Westen und Südwesten die Gewittergefahr zu. Kurzfristige lokale Entwicklungen können jedoch zu heftigen Schauern oder Sturm führen.
Wie sollten Fahrzeuge, Garten und Baustellen jetzt gesichert werden?
Fahrzeuge an überdachten Stellen oder in Garagen parken. Gartengeräte, Terrassenmöbel und Baugerüste unbedingt fixieren oder nach innen bringen. Leichte Gegenstände gehören nicht unbeaufsichtigt im Freien; Dachziegel und Fenster sollten auf möglichen Hagel- und Windschaden geprüft werden.
Wie verhält man sich richtig bei Blitz, Starkregen und Überflutung?
Bei Blitzschlag Schutz in Gebäuden oder in geschlossenen Fahrzeugen suchen. Freiflächen, Bäume und Wasser meiden. Bei Starkregen Straßen und Unterführungen nicht befahren; bei schnell steigenden Pegeln sicher höher gelegene Orte aufsuchen. Offizielle Anordnungen und Sperrungen befolgen.
Wie zuverlässig sind Tornadovorhersagen und was bedeutet erhöhte Tornado-Warnung?
Tornadovorhersagen sind kurzfristig und nutzen Modelle sowie Beobachtungen. Eine erhöhte Warnstufe signalisiert günstige Bedingungen für Rotation in Gewitterzellen. Die genaue Zugbahn lässt sich oft nur kurz vorher bestimmen, deshalb sind lokale Warnungen und Blick auf Radar wichtig.
Welche Rolle spielen Temperaturen und schwüle Luftmassen bei der Gewitterbildung?
Warme, feuchte Luft fördert starke Konvektion. In Regionen mit schwüler Hitze steigt die Instabilität, wodurch kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen wahrscheinlicher werden. Eine heranführende Kaltfront kann diese Entwicklung zusätzlich triggern.
Wo finde man stündliche Vorhersagen und Informationen zu Böenstärke?
Stündliche Prognosen, Radar- und Windkarten bietet der Deutsche Wetterdienst, MeteoGroup, ZAMG sowie Wetter-Apps wie Kachelmannwetter oder Weather.com. Dort sind auch Böenprognosen, Warnstufen und erwartete Stundenwerte ersichtlich.