Tuesday 14th October 2025
By Admin

BER unter Druck: Wie sicher sind Flughäfen nach dem Cyberangriff?

Eine Studie zeigt, dass ein Ausfall kritischer Abfertigungssysteme binnen Stunden tausende Passagiere an mehreren Flughäfen beeinträchtigen kann.

Am freitagabend traf ein europaweit eingesetzter dienstleister für Passagierabfertigungssysteme einen gezielten Angriff. Der Flughafen BER kappte vorsorglich die Verbindungen zu den betroffenen systeme, obwohl der Airport selbst nicht direkt Ziel war.

Der Online-Check-in blieb funktional, doch Check-in und Boarding erfolgten vor Ort mit Papierlisten. Diese störung führte zu sichtbaren verspätungen und längeren wartezeiten für die passagiere.

Ein Krisenstab koordinierte die Maßnahmen und die internetseite des Flughafens informierte regelmäßig über den Stand. In Brüssel war nur manuelles Einchecken möglich, in London gab es Verzögerungen, während große deutsche Flughäfen normal weiterarbeiteten.

flughafen ber

Die Lage zeigt die verwundbarkeit moderner Abläufe und wirft Fragen zur langfristigen Resilienz externer Dienstleister auf. Weiterführende Hinweise finden Interessierte etwa hier: Bericht zu Dienstleister-Problemen.

Schlüsselerkenntnisse

  • Ein externer Angriff am Freitagabend führte zu präventiven Abschaltungen beim BER.
  • Der Airport war indirekt betroffen; essentielle systeme liefen im Notbetrieb.
  • Passagiere erlebten vor allem verspätungen und längere wartezeiten.
  • Die internetseite informierte fortlaufend über den Stand der Dinge.
  • Andere Flughäfen zeigten unterschiedliche Betroffenheit, von manuellem Check‑in bis Normalbetrieb.
  • Der Vorfall stellt Fragen zur Abhängigkeit von externen dienstleistern und zur Resilienz.

Cyberangriff Flughafen Berlin: Lage, Auslöser und erste Fakten

Die Störung am Freitagabend betraf vor allem elektronische Check‑in- und Gepäckprozesse und zwang viele Standorte zu manuellen Ersatzverfahren.

Was am Freitagabend passierte: Angriff auf Passagierabfertigungs‑Systeme

Ein europaweit tätiger dienstleister für Passagierabfertigung meldete eine schwerwiegende störung. Viele systeme fielen aus, sodass Mitarbeiter auf Papierlisten umstiegen.

längeren wartezeiten check-in

Betroffener Dienstleister: Firma Collins Aerospace bestätigt „cyberbedingte Störung“

Als betroffener systemanbieter wurde collins aerospace genannt. Die firma collins aerospace bestätigte eine “cyberbedingte Störung” und erklärte, das unternehmen arbeite an der Wiederherstellung.

Indirekte Betroffenheit des BER: Verbindungen gekappt, Systeme vom Netz genommen

Der BER kappte vorsorglich Verbindungen zu den betroffenen Systemen. Ein Sprecher teilte mit, der betrieb sei gesichert, aber es gebe längeren wartezeiten check-in.

„Wir arbeiten aktiv daran, das Problem zu beheben,“ sagte ein sprecher.

  • Der externe dienstleister wurde Ziel des Angriffs.
  • collins aerospace leitete eine Fehleranalyse ein.
  • Transparente Information half, das Lagebild zu klären.

Am BER: Manuelles Arbeiten, längere Wartezeiten und Verspätungen im Überblick

Die Abfertigung lief vor Ort deutlich langsamer: Check‑in und Boarding wurden händisch mit papierlisten organisiert, während der Online‑Check‑in als Entlastung weiter verfügbar blieb.

Laut interner Übersicht und Flightradar24 betrugen die Verspätungen im Schnitt 58 Minuten. In der Spitze lagen einzelne Abflüge bis zu 1,5 Stunden Verzögerung, vor allem am Morgen zwischen 4 und 7 Uhr.

wartezeiten check-in

„Wir arbeiten aktiv daran, das Problem zu beheben,“ sagte ein Sprecher.

Ein Krisenstab koordinierte den Notbetrieb und arbeitete an einer eigenen Lösung. Bis zum Nachmittag wurde kein Flug gestrichen, die Priorität lag auf Stabilisierung der Abläufe.

Passagiere sollten den Flugstatus über die Internetseite prüfen und mehr Zeit einplanen. Empfehlenswert sind vorbereitete Reisedokumente, Online‑Check‑in und geringeres Gepäck, um längeren Wartezeiten beim Check‑in entgegenzuwirken.

  • Manuelle Abfertigung mit Papierlisten
  • Ø 58 Minuten Verspätung, Spitzen bis 1,5 Stunden
  • Krisenstab arbeitet an schneller Lösung

Über den BER hinaus: Auswirkungen auf europäische Flughäfen und nicht betroffene Standorte

Die Folgen des Ausfalls zeigten sich regional sehr unterschiedlich. Viele deutsche Drehkreuze meldeten am morgen einen stabilen betrieb ohne Einschränkungen.

Deutschlandweit: Die flughäfen frankfurt, München, Hamburg, Hannover, Dresden, Leipzig/Halle, Düsseldorf, Bremen und Köln arbeiteten laut angaben normal.

auswirkungen flughäfen

Europaweit: Brüssel und London

In Brüssel lief die Abfertigung nur manuell. Check‑in und boarding verzögerten sich, zehn Flüge wurden gestrichen und 17 hatten über eine Stunde Verspätung. Nach angaben summierten sich die flugverspätungen dort bis zum Mittag auf mehr als 100.

London Heathrow meldete technische probleme bei einem Drittanbieter. Die Folge waren zahlreiche Verzögerungen; BBC zählte bis Mittag über 140 flugverspätungen an london heathrow.

Schnelle Umstellung: Münster/Osnabrück

Münster/Osnabrück reagierte pragmatisch: Nach einer Betroffenheit gegen 22 uhr schaltete das Team binnen 30 Minuten auf eigene IT um. Für viele passagiere blieben spürbare Folgen aus.

„Manuelle Abläufe dienten als Brücke, bis automatisierte Ketten wieder griffen.“

  • Die Breite der auswirkungen reicht von vollem Normalbetrieb bis zu manuellen Notprozessen.
  • Die Rolle des systemanbieter und des externen dienstleister erklärt, warum mehrere Standorte betroffen waren.
  • Transparente Informationen halfen Passagieren, Reisen anzupassen.

Ein Blick zurück auf den flughafen ber zeigt: Manuelles Arbeiten bleibt die schnelle Lösung, bis Systeme stabil laufen. Weiterführende Berichte zur technischen Lage finden Sie bei der technischen Störung am BER und zu generellen Sicherheitshinweisen Sicherheitshinweise.

Fazit

Das Ereignis machte deutlich, wie schnell externe Störungen den Betrieb beeinflussen. collins aerospace bestätigte die Störung und teilte mit, man werde arbeiten aktiv daran, die Systeme wiederherzustellen.

Der BER setzte einen krisenstab ein und hielt den Betrieb mit manuellen Prozessen aufrecht. Die größten auswirkungen zeigten sich in Knoten wie London und Brüssel; Münster/Osnabrück dagegen stellte schnell auf eigene IT um.

Das Ziel bleibt klar: das problem beheben und die Resilienz erhöhen. Ein koordiniertes Vorgehen von Dienstleister, Airlines und Airports verkürzt die Wiederanlaufzeit und begrenzt verspätungen. Weiterführende Berichte gibt es etwa im Bericht zur Lage und zum Check‑in mit Papier und Stift.

FAQ

Was geschah am Freitagabend genau?

Ein IT-Dienstleister meldete eine cyberbedingte Störung seiner Passagierabfertigungs-Systeme. Dadurch trennten Betreiber Verbindungen und nahmen betroffene Systeme offline, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Als Folge arbeiteten Mitarbeitende vor Ort vorübergehend mit Papierlisten und manuellen Prozessen.

Welche Firma bestätigte die Störung?

Collins Aerospace gab an, von einer cyberbedingten Störung betroffen zu sein und aktiv an einer Lösung zu arbeiten. Das Unternehmen kooperiert mit Flughäfen und Behörden, um Systeme möglichst schnell wiederherzustellen.

Warum wurden Systeme vorsorglich vom Netz genommen?

Betreiber trennten Verbindungen, um potenzielle Schäden zu begrenzen und weitere Ausfälle zu verhindern. Diese Maßnahme dient dem Schutz von Daten und kritischer Infrastruktur, verlangsamt aber kurzfristig den Betrieb und verursacht manuelle Abläufe.

Wie wirkt sich die Störung auf Check-in und Boarding aus?

Check-in und Boarding liefen größtenteils über Papierlisten. Das erhöhte den Zeitaufwand pro Passagier, weshalb längere Wartezeiten und vereinzelte Flugverspätungen entstanden. Mitarbeitende gaben an, aktiv daran zu arbeiten, den Normalbetrieb wiederherzustellen.

Wie lang waren die durchschnittlichen Wartezeiten und gab es Spitzenwerte?

Im Beobachtungszeitraum lagen die durchschnittlichen Verzögerungen bei etwa 58 Minuten, mit Spitzen bis zu 90 Minuten am Morgen. Diese Werte entstanden durch manuelle Prozesse und abgestimmte Sicherheitsprüfungen.

Welche Maßnahmen setzte der Krisenstab ein?

Der Krisenstab koordinierte Notbetrieb, stellte Personal um, organisierte Papierlisten und informierte Passagiere über alternative Abläufe. Ziel war eine schnelle Lösung der technischen Störung und Minimierung von Folgen für den Betrieb.

Was sollten Passagiere jetzt beachten?

Reisende sollten Online-Check-in nutzen, den Flugstatus regelmäßig prüfen, deutlich mehr Zeit für Anreise einplanen und bei Unsicherheiten die Informationen des jeweiligen Dienstleisters und der Airline beachten.

Waren andere deutsche Flughäfen betroffen?

Mehrere große Standorte wie Frankfurt, München und Hamburg meldeten normalen Betrieb. Einige Flughäfen setzten Vorsichtsmaßnahmen um, blieben jedoch weitgehend funktionsfähig.

Welche Auswirkungen gab es international?

In Europa kam es vereinzelt zu manueller Abfertigung und Verzögerungen, beispielsweise in Brüssel und an stark frequentierten Drehkreuzen wie London Heathrow. Andere Standorte konnten schnell auf lokale IT zurückgreifen.

Wie schnell reagierten kleinere Flughäfen mit eigener IT?

Einige Regionalflughäfen, etwa in Münster/Osnabrück, schalteten innerhalb von ungefähr 30 Minuten auf eigene Systeme um und setzten den Betrieb ohne größere Ausfälle fort.

Wer ist verantwortlich für die Behebung des Problems?

Der betroffene Systemanbieter arbeitet zusammen mit Airlines, Bodenabfertigern und Sicherheitsbehörden an der Ursachenklärung und Wiederherstellung. Ziel ist, Betrieb und Datenintegrität schnellstmöglich sicherzustellen.

Beeinträchtigt die Störung die Flugsicherheit?

Sicherheitsbehörden betonen, dass operative Sicherheitsstandards weiterhin eingehalten werden. Technische Störungen beeinflussen primär Abläufe und Zeitpläne, nicht die grundlegende Flugsicherheit.

Werden Passagiere entschädigt bei langen Verspätungen?

Entschädigungsansprüche richten sich nach EU-Fluggastrechten und individuellen Airline-Regeln. Betroffene sollten sich direkt an ihre Fluggesellschaft wenden und Belege zu Verspätungen aufbewahren.

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  • September 20, 2025

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