Nackenkissen Test: Die größten Fehlkäufe und wie du sie vermeidest
Du kennst das bestimmt: Du liegst im Bett, willst endlich einschlafen, doch dein Nacken schmerzt unerträglich. Das Kopfkissen ist einfach zu hart, zu weich, zu hoch oder zu niedrig. Die Folge: Du wälzt dich hin und her, kannst nicht schlafen und am nächsten Morgen bist du völlig gerädert. Ein gutes Nackenkissen kann wahre Wunder wirken und für erholsamen Schlaf sorgen. Doch wie findet man das perfekte Exemplar?
Ich, als langjähriger Blogger und leidenschaftlicher Schlafenthusiast, habe mich auf die Suche nach dem ultimativen Nackenkissen gemacht. Dabei habe ich zahlreiche Modelle getestet und bin dabei auf einige häufige Fehler gestoßen, die viele Käufer machen. In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen und dir zeigen, wie du beim Kauf eines Nackenkissens die größten Fehlkäufe vermeidest.

Was ist eigentlich ein Nackenkissen?
Bevor wir uns den Fehlkäufen widmen, sollten wir zunächst klären, was ein Nackenkissen überhaupt ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kopfkissen, die in der Regel rechteckig und flach sind, unterstützen Nackenkissen die natürliche Krümmung der Halswirbelsäule. Sie sind meist ergonomisch geformt und verfügen häufig über einen speziellen Ausschnitt für den Nacken.
Nackenkissen: Ein Trend mit Tradition
Die Idee, die Halswirbelsäule während des Schlafs zu unterstützen, ist keineswegs neu. Bereits in der Antike wurden spezielle Kissen verwendet, um Kopf und Nacken zu entlasten. In den letzten Jahren hat sich jedoch das Angebot an Nackenkissen deutlich erweitert. Innovative Materialien wie Memory-Schaum, Viskose oder Latex sorgen für individuelle Anpassungsmöglichkeiten. Auch die Formenvielfalt ist beeindruckend: Von klassischen Rollenkissen über U-förmige Reisekissen bis hin zu ergonomisch geformten Kissen für Seitenschläfer – die Auswahl ist riesig.
Aktuelle Trends: Nachhaltigkeit und Individualisierung
Ein aktueller Trend im Bereich der Nackenkissen ist die Nachhaltigkeit. Immer mehr Hersteller setzen auf ökologische Materialien wie Bio-Baumwolle, recyceltes Polyester oder natürliche Latex. Zudem wird verstärkt auf eine möglichst lange Lebensdauer der Produkte geachtet.
Ein weiterer Trend ist die Individualisierung. Dank moderner Technologien können Nackenkissen heute immer besser an die individuellen Bedürfnisse des Schläfers angepasst werden. So gibt es beispielsweise Kissen mit verstellbarer Höhe oder Modelle, die sich automatisch an die Körperform anpassen.
Expertentipps: So findest du das perfekte Nackenkissen
- Schlafposition beachten: Bist du Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfer? Je nach Schlafposition eignen sich unterschiedliche Kissenformen.
- Materialien vergleichen: Memory-Schaum, Latex, Viskose – jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Informiere dich gründlich über die Eigenschaften der verschiedenen Materialien und finde heraus, welches am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
- Härtegrad testen: Der Härtegrad des Kissens sollte sich nach deinem Körpergewicht und deinen persönlichen Vorlieben richten. Ein guter Test besteht darin, das Kissen auf einer festen Unterlage zusammenzudrücken. Es sollte sich leicht eindrücken lassen, aber nicht sofort durchdrücken.
- Probeliegen nicht vergessen: Bevor du ein Nackenkissen kaufst, solltest du es unbedingt ausprobieren. Lege dich einige Minuten auf das Kissen und achte darauf, ob es deinen Nacken ausreichend unterstützt und ob du dich darauf wohlfühlst.
- Rückgaberecht nutzen: Viele Online-Shops bieten ein Rückgaberecht an. Nutze diese Möglichkeit, um das Kissen in Ruhe zu testen und gegebenenfalls umzutauschen.

Die häufigsten Fehlkäufe und wie du sie vermeidest
- Fehlkauf 1: Das falsche Material: Viele Menschen entscheiden sich für ein Nackenkissen aus Memory-Schaum, ohne zu wissen, dass sie unter Schweißproblemen leiden. Memory-Schaum kann bei hohen Temperaturen sehr warm werden. Besser geeignet sind in diesem Fall Kissen aus Latex oder Viskose.
- Fehlkauf 2: Die falsche Größe: Ein zu großes oder zu kleines Kissen kann den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Achte darauf, dass das Kissen ausreichend Platz für deinen Kopf und Nacken bietet, ohne jedoch übermäßig breit zu sein.
- Fehlkauf 3: Kauf ohne Probeliegen: Viele Menschen bestellen Nackenkissen online, ohne sie vorher getestet zu haben. Dies kann schnell zu Enttäuschungen führen, da die Erwartungen an das Kissen häufig nicht erfüllt werden.
- Fehlkauf 4: Vernachlässigung der Körpergröße: Die Körpergröße spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl des richtigen Kissens. Kleinere Personen benötigen in der Regel niedrigere Kissen als größere Personen.
- Fehlkauf 5: Fokus auf den Preis: Der Preis ist nicht immer ein guter Indikator für die Qualität eines Nackenkissens. Es gibt auch günstige Modelle, die sehr gute Schlafqualität bieten.
Fazit: Investiere in deinen Schlaf
Ein gutes Nackenkissen ist eine Investition in deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Vermeide die genannten Fehlkäufe und finde das perfekte Kissen für deine individuellen Bedürfnisse. Du wirst überrascht sein, wie sehr sich ein hochwertiges Nackenkissen auf deine Schlafqualität auswirken kann.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Wie lange sollte ein Nackenkissen halten?
- Die Lebensdauer eines Nackenkissens variiert je nach Material und Pflege. In der Regel halten gute Kissen zwischen zwei und fünf Jahren.
- Kann ich mein Nackenkissen waschen?
- Die meisten Nackenkissen sind waschbar. Achte jedoch auf die Pflegehinweise des Herstellers.
- Muss ich mein Nackenkissen regelmäßig wechseln?
- Experten empfehlen, das Nackenkissen etwa alle zwei Jahre auszutauschen, um eine optimale Hygiene und Unterstützung zu gewährleisten.
- Ist ein Nackenkissen auch für Schwangere geeignet?
- Ja, spezielle Schwangerschaftskissen können während der Schwangerschaft