Tuesday 14th October 2025
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Sorgerechtskrise 2025: Christina Block vs. Stephan Hensel – Hintergründe und Stand des Prozesses

Überraschend: In mehr als 30 % der grenzüberschreitenden Sorgerechtsfälle entscheidet ein Gericht innerhalb weniger Tage über Rückführung und Aufenthalt.

Am 13. Prozesstag am Hamburger Landgericht stand die Entführung der jüngsten Kinder der Familie Block im Mittelpunkt.

Die Angeklagte bestritt, den Auftrag zur Überführung erteilt zu haben. Der Vater trat als Nebenkläger und Zeuge auf.

Die Kinder waren in der Silvesternacht 2023/24 aus Dänemark nach Deutschland gebracht worden. Kurz darauf ordnete ein Gericht die Rückkehr nach Dänemark an.

Der Abschnitt ordnet die Trennlinie zwischen strafrechtlichen Vorwürfen und familienrechtlichen Entscheidungen. Er zeigt die Bedeutung von Zeugen, anwaltlichen Strategien und Leitentscheidungen.

Der Text fasst den Stand des Prozesses zusammen und erklärt, warum dieser Tag die öffentliche Debatte in Deutschland prägte.

Sorgerechtskrise Hamburger Landgericht

Wesentliche Erkenntnisse

  • Der 13. Prozesstag beleuchtete die Rollen von Mutter, Vater und Kinder.
  • Gerichtliche Rückführungsentscheidungen prägen das Verfahren.
  • Die Grenze Deutschland–Dänemark beeinflusst juristische Abläufe stark.
  • Zeugen und anwaltliche Strategien sind für den weiteren Verlauf zentral.
  • Der Fall zeigte die Parallelität von Straf- und Familienrecht.

Überblick: Worum es im Verfahren Christina Block vs. Stephan Hensel geht

Das Verfahren verband strafrechtliche Ermittlungen mit Entscheidungen über das Sorgerecht und den Aufenthalt der kinder. Im Kern stand der Vorwurf, dass christina block eine Entführung in Auftrag gegeben habe. Sie bestritt diese Anschuldigung.

Parallel liefen familienrechtliche Beschlüsse. Das Hanseatische Oberlandesgericht hatte das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die mutter bestätigt und zugleich die Herausgabe der kinder angeordnet.

Als Nebenkläger trat stephan hensel auf. Er schilderte eine Bedrohungslage in Dänemark und betonte die Schutzinteressen des Vaters.

  • Strafrechtlich: Vorwürfe wegen Entführung und mögliche Auftraggeberfrage.
  • Familienrechtlich: Sorgerechts- und Aufenthaltsentscheidungen mit Herausgabepflicht.
  • International: Grenzüberschreitende Aspekte erhöhten die Verfahrenskomplexität.
EbeneKonfliktStatus am Tag 13
StrafrechtAnklage wegen EntführungHauptverhandlung läuft
FamilienrechtAufenthaltsbestimmung & HerausgabeBeschlüsse durch OLG bestätigt
BeteiligteMutter vs. Vater, NebenklägerrolleZeugen- und Beweisaufnahme offen

Aktueller Stand am Hamburger Landgericht: Tag 13 der Verhandlung

Der 13. Verhandlungstag am hamburger landgericht brachte neue Einlassungen und gezielte Verfahrensschritte.

Terminkette: Verfahren bis Ende März terminiert

Das Verfahren war formell bis Ende März angesetzt worden. Die Terminplanung blieb damit überschaubar und eng.

Zeugenaussagen und Einlassungen am Verhandlungstag

Ein 36-jähriger Zeuge erklärte erneut seine Beteiligung und übernahm Verantwortung. Er entschuldigte sich bei dem Vater und den kinder, die Entschuldigung wurde im Saal angenommen.

  • Die Vorsitzende ordnete an, den Kommunikationsberater Béla Anda vorab aus dem Saal zu verweisen, da er als möglicher Zeuge galt.
  • Mehrere Zeugen wurden nacheinander gehört; die befragung folgte einem klaren Fragenschema: Chronologie, Rolle, Wahrnehmung.
  • Die anwesenden angeklagten blieben im Saal und ihre Stellungnahmen wurden protokolliert.
AspektInhaltBedeutung
TerminBis Ende März angesetztEnge Verfahrensfolge
Einlassung36-jähriger übernahm VerantwortungDirekte Belastung/Entschuldigung
ProzessordnungAusweisung möglicher ZeugenSachgerechte Zeugensicherung

Der Prozesstag ordnet sich damit als richtungsweisend für die weitere Terminabfolge ein. Das gericht setzte die Struktur klar.

christina block stephan hensel: Kernaussagen beider Seiten im Gericht

Vor dem gericht standen die Kernwidersprüche der Aussagen beider Seiten im Fokus.

christina block bestritt klar, den Auftrag zur Überführung erteilt zu haben. Sie ordnete die vorwürfe als falsch ein und legte Wert auf ihre Rolle als Schutzperson der kinder.

stephan hensel schilderte dagegen eine konkrete Bedrohungslage in Dänemark. Er schilderte die Geschehnisse der Silvesternacht als Entführungssituation und betonte die Sorge um die Sicherheit der kinder.

Beide Seiten setzten unterschiedliche Schwerpunkte: Die Angeklagte betonte fehlende Beteiligung und gab eine knappe antwort auf Vorhalte. Der Vater legte detaillierte Wahrnehmungen und Vorgeschichten zu Bedrohungen vor.

  • Direkte Gegenüberstellung der Aussagen im Saal.
  • Betonung der kinderbezogenen Schutzinteressen von beiden Seiten.
  • Sofortige Reaktionen im Publikum und dokumentierte Protokolle.
christina block stephan hensel kinder

In der Gesamtschau fügten sich die Kernaussagen in die bereits vorliegenden prozessualen Fakten: Rückführung der Kinder nach Dänemark wurde durch gerichtliche Entscheidung bestätigt, was die Spannungen zwischen strafrechtlicher Schuldfrage und familienrechtlichem Schutz verdeutlichte.

Die Rolle der vorsitzenden Richterin Isabel Hildebrandt

Zu Beginn des Prozesstages übernahm Richterin Isabel Hildebrandt die Leitung mit klaren Verfahrensregeln. Die vorsitzende richterin bestimmte den Tagesablauf, ordnete Zeugeneinladungen und strukturierte die Befragungen. Ihr Führungsstil wirkte sachlich und zielorientiert.

Saalausschluss des Kommunikationsberaters Béla Anda

Hildebrandt bat den Kommunikationsberater Béla Anda zu gehen, weil er als möglicher Zeuge in Betracht kam. Der Schritt erfolgte gleich zu Prozessbeginn, nachdem die Verteidigung seine Ladung angekündigt hatte.

Die Maßnahme diente dem Schutz unbeeinflusster Zeugenaussagen. Nach Prozessordnung ist ein Saalausschluss üblich, wenn die Anwesenheit eines Dritten die Aussage anderer Zeugen verfälschen könnte.

Signalwirkung: Der Ausschluss setzte ein klares Zeichen: Das gericht will eine saubere Beweisaufnahme. Zugleich reduzierte die Entscheidung kurzfristig taktische Störungen und schuf Ruhe für die folgenden Aussagen.

  • Leitung des Prozesstages durch die vorsitzende richterin: strukturiert und verbindlich.
  • Begründung des Ausschlusses: mögliche Zeugenrolle von Anda.
  • Prozessordnung: Sicherung unbeeinflusster Zeugenaussagen.
  • Auswirkung: Klareres Verfahren und mögliche Einflussnahme auf die Beweisaufnahme.

Abtrennung beantragt: Prozesse gegen die Cousine und ihren Ehemann

Die Verteidigung der beiden Angehörigen stellte im gericht einen förmlichen Antrag auf Abtrennung vom Hauptverfahren. Sie argumentierte, dass die Rollen der Angeklagten nur marginal gewesen seien und eine weitere Verfahrensdauer ihre berufliche Existenz bedrohe.

Begründung der Verteidigung: Marginale Rollen und berufliche Existenz

Die Anwälte betonten prozessökonomische Gründe: Ein separater, kurzes Verfahren würde Zeit und Ressourcen sparen.

Weiterhin hoben sie hervor, dass lange Verfahrenszeiten für die Angeklagten berufliche Folgen nach sich ziehen könnten. Dies diente als Kernargument für die Abtrennung.

Einräumungen der Angeklagten und behauptete Unkenntnis der Entführung

Beide Angeklagten räumten eine gewisse Mitwirkung ein. Sie behaupteten jedoch, erst im Nachhinein von der entführung der kinder erfahren zu haben.

  • Darstellung des Abtrennungsantrags und prozessökonomische Argumente.
  • Hervorhebung der behaupteten marginalen Beteiligung und beruflichen Folgen.
  • Zusammenfassung der Einräumungen bei gleichzeitiger Unkenntnis bezüglich der Entführung.

Eine Abtrennung hätte den weiteren Zeitplan des prozesses verändert und Verwaltungsaufwand verschoben. Zugleich wären Ressourcen für die Hauptverhandlung frei geworden, was den Fortgang des Verfahrens beeinflussen konnte.

Silvesternacht 2023/24: Rekonstruktion der Entführung der beiden jüngsten Kinder

Kurz nach Mitternacht der Silvesternacht 2023/24 setzte eine offenbar koordinierte Rückholaktion ein. Der 10-jährige Sohn und die 13-jährige Tochter wurden aus der Obhut des in Dänemark lebenden Vaters gebracht und nach Deutschland geschafft.

silvesternacht 2023/24 entführung

Rückholaktion und mutmaßliche israelische Sicherheitsfirma

Berichten zufolge war an der Aktion eine israelische Sicherheitsfirma beteiligt. Zeugenaussagen deuten auf eine geplante operative Umsetzung hin.

Alarmknopf der Kinder und Reaktion der Polizei

Der 10-jährige trug einen von der dänischen Polizei bereitgestellten Alarmknopf und konnte damit Hilfe rufen. Auch die Tochter hatte einen solchen Knopf.

Die alarmierte Polizei reagierte und dokumentierte die Situation, was später im Verfahren relevant wurde.

Reaktion am Tatort: Wurf des Metallschlosses

Am Tatort war der Vater verletzt und geschlagen. Er warf ein schweres Metallschloss dem Fluchtauto hinterher, offenbar um den kindern zu signalisieren, dass er lebte.

  • Chronologie: Mitternacht – Entführung – Abfahrt nach Deutschland.
  • Technik: Alarmknöpfe führten zur Polizeialarmierung in Dänemark.
  • Konsequenz: Kinder entführt; Gerichte ordneten kurze Zeit später die Rückkehr an.

Stephan Hensel als Nebenkläger: Aussagen, Vorwürfe, Annahme der Entschuldigung

Der Nebenkläger präsentierte seine Sicht als Zeuge klar und kurz. Er betonte die Schutzinteressen der kinder und schilderte wiederkehrende Bedrohungsgefühle in Dänemark.

„Ich übernehme die Verantwortung“: Entschuldigung des 36-jährigen Israelis

Ein Mitangeklagter entschuldigte sich mehrfach verbal bei dem Nebenkläger und den kindern.

„Ich übernehme die Verantwortung.“

Der Nebenkläger nahm die Entschuldigung an und sagte laut Protokoll: „Vielen Dank!“ Die kurze Szene wurde im Saal dokumentiert und in der weiteren Befragung wieder aufgegriffen.

Bedrohungslage in Dänemark: Schwarz gekleidete Männer vor dem Haus

Der Nebenkläger beschrieb mehrere Beobachtungen: Er sah schwarz gekleidete männer vor seinem haus und fühlte sich überwacht. Diese Angaben flossen direkt in die juristische Bewertung der Gefährdungslage ein.

  • Rolle als nebenkläger und Zeuge wurde betont.
  • Die befragung fragte gezielt nach Wahrnehmung und zeitlicher Reihenfolge.
  • Die dokumentierte antwort im Saal stärkte die Einschätzung einer andauernden Bedrohung.

Die Verbindung persönlicher Erlebnisse mit prozessualen Fakten beeinflusste die Einschätzung des Gerichts. Weitere Details finden interessierte Autoren in weiteren Beiträgen.

Christina Blocks Position im Saal: Vorhalte, Antworten und Einordnung

Die Verteidigerin und der Ankläger lieferten eine dichte Abfolge von Vorhalten. Das Publikum verfolgte, wie frühere Protokolle Wort für Wort vorgelegt wurden.

Konfrontation mit früheren Aussagen

Philip von der Meden legte eine frühere Aussage als Vorhalt vor. Die Angeklagte erklärte, sie sei in dem Moment durcheinander gewesen.

Diese kurze, klare antwort setzte den Ton für die Bewertung ihrer Glaubhaftigkeit.

Schilderung der Fahrt in Süddeutschland und die Rolle von „Olga“

Sie berichtete, in Süddeutschland die Frau „Olga“ getroffen zu haben, die sie beruhigt habe. Zugleich bezog sie sich mehrfach auf ihre tochter Greta als emotionalen Bezugspunkt.

Wichtig: Während ihrer Darstellung machte der Vater fortwährend Notizen, was den Saal sichtbar spannte.

  • Vorhalt: präzise Textpassagen aus früheren Aussagen.
  • Reaktion: kurze, emotionale Erklärungen zur Verwirrung.
  • Bezug zur Tochter: zeigt persönlichen Schutzgrund.
  • Prozesstag: anwaltliche Frage- und Vorhalttechniken dominierten.
AspektVorhaltAntwort / Bedeutung
WiderspruchFrühere Aussage im WortlautBehauptung von Verwirrung; Glaubhaftigkeit offen
Süddeutsche FahrtTreffen mit „Olga“ erwähntErklärung für Zustand; Entlastendes Detail
Gerichtliche WirkungGezielte FragenBeeinflussung der Eindrucksbildung

Anwälte im Fokus: Philip von der Meden, Marko Voß und David Rieks

Die Prozessführung am Verhandlungstag rückte die Anwälte in den Fokus der juristischen Debatte.

Geplante Zeugenladung von Béla Anda und Strafzumessungsrelevanz

Philip von der Meden kündigte an, Béla Anda als Zeugen zu laden. Die Verteidigung begründete das mit der Außendarstellung der Angeklagten.

Diese Darstellung könne strafzumessungsrelevant sein, weil das Verhalten in der Öffentlichkeit Rückschlüsse auf Schuld und Reue zulässt.

These: Verzögerung der Herausgabe über ein Jahr

Ein weiterer anwalt brachte die These vor, die Herausgabe der Kinder sei bewusst über die Ein-Jahres-Grenze verzögert worden.

Damit sollte eine andere rechtliche Bewertung der Rückführung erreicht werden. Das Ziel war, Einfluss auf Fristen und mögliche Rechtsfolgen zu nehmen.

Weitergabe von Ermittlungsakten an Medien: eine offene Frage

Im Saal fiel die Frage, ob Ermittlungsakten an Medien weitergegeben wurden. Der Beschuldigte verweigerte die Antwort.

Der Vorwurf der Aktenweitergabe blieb damit im Raum und ergänzt die bereits erhobenen vorwürfe.

  • Strategische Schritte der anwälte strukturierten den Tag.
  • Die Ladung Anda zielte auf Strafzumessungsfragen ab.
  • Die These einer Verzögerung über ein Jahr beeinflusste die Verfahrenssicht.
  • Die ungeklärte Aktenweitergabe erzeugte öffentlichen Diskussionsstoff.
AktionVertreterWirkung
ZeugenladungPhilip von der MedenStrafzumessungsrelevant
UmgangsrechteMarko VoßBetonung weitergehender Rechte in Deutschland
Verweigerte AntwortUnbekanntOffene Frage zur Aktenweitergabe

In der Gesamtschau halfen diese anwaltlichen Schritte, das Bild im gericht zu schärfen und den weiteren Verlauf des prozesses zu prägen. Für Hintergrundinformationen siehe auch das ARD-Gespräch.

Rechtlicher Rahmen: Haager Kindesentführungsübereinkommen und Umgangsrechte

Gerichte müssen bei grenzüberschreitenden Fällen zwischen Rückführung und Verwurzelung abwägen.

Das Haager Übereinkommen regelt die schnelle Rückführung von Kindern bei widerrechtlicher Verbringung. Es sieht eine Ein-Jahres-Grenze vor: Nach Ablauf eines Jahres kann die Rückführung mit Verweis auf eine erhebliche Verwurzelung im neuen Umfeld abgelehnt werden.

Ein-Jahres-Grenze und Verwurzelung im neuen Umfeld

Die Prüfung fokussiert, ob das Leben des Kindes im neuen Land so fest ist, dass eine Rückkehr dem Wohl schadet. Das gericht bewertet Schule, soziale Bindungen und Alltag als Indikatoren für Verwurzelung.

Umgangsrecht in Dänemark vs. weitergehende Rechte in Deutschland

In diesem Fall behauptete der vater, er habe mehrfach Umgangsrecht in Dänemark beantragt. Die Verteidigung verwies darauf, dass die mutter in Deutschland weitergehende Umgangsrechte geltend machen konnte.

  • Konsequenz für die kinder: Stabilität vs. Rückkehrentscheidung.
  • Bezug zu kindern dänemark: Gerichte prüfen länderübergreifend Fristen und soziale Einbindung.
  • Bedeutung der jahren-Betrachtung: Längere Aufenthalte erhöhen die Chance auf Ablehnung der Rückführung.

Chronik des jahrelangen Sorgerechtsstreits der Familie Block

Ein zäher Rechtsstreit um das Sorgerecht begleitete die Familie seit jahren und bestimmte Alltag und Öffentlichkeit.

Entscheidung: Das Hanseatische Oberlandesgericht gab christina block das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Das gericht verpflichtete den vater zur Herausgabe der zwei jüngeren Kinder.

Die Anordnung wurde formal wirksam. In der Praxis gelang die Vollstreckung in Dänemark jedoch nicht problemlos. Behördenwege und internationale Zuständigkeiten verzögerten die Umsetzung.

Hintergrund: Block House und Öffentlichkeit

Der familiäre Hintergrund erhöhte die mediale Aufmerksamkeit. Die Nennung des Unternehmens trug dazu bei, dass jeder Verfahrensschritt stärker beobachtet wurde.

  • Kurzer Abriss: langjährige Streitigkeiten, gerichtliche Beschlüsse, gescheiterte Vollstreckungsversuche.
  • Wirkung früherer Urteile: Sie bildeten die Grundlage für spätere Zwangsmaßnahmen.
  • Öffentliche Wahrnehmung: Prominenter Hintergrund verstärkte Debatten und Druck auf Behörden.

In den folgenden jahren prägten diese Entscheidungen das Bild des Falls. Die Chronik erklärt, warum die aktuelle Verhandlungsphase als Fortsetzung eines langjährigen Konflikts verstanden wird. Weitere Hintergründe sind in der Berichterstattung zur die Medienschlacht um die Block-Kinder zusammengefasst.

Gerhard Delling im Verfahren: Kontext der Auftritte mit Christina Block

Im Prozess tauchte der Name gerhard delling auf, weil Zeugen und Anwälte seine gemeinsamen öffentlichen Auftritte mit christina block thematisierten.

gerhard delling

Dadurch sollte erklärt werden, wie begleitende Personen und Medienkontakte die Außenwirkung beeinflussten.

Der Nebenkläger verwies zudem auf beobachtete männer in schwarzer Kleidung. Diese Begleitungen dienten ihm als Beleg für eine wahrgenommene Sicherheitslage.

  • Warum der Name fiel: öffentliche Präsenz bei Terminen.
  • Kontext: gemeinsame Auftritte und mediale Darstellung.
  • Wirkung: Wahrnehmung von Schutz und Bedrohung bei Dritten.

Gerichte erwähnten solche Kontakte, um die Reaktionen der Kinder und die Nutzung von Alarmknöpfen einzuordnen. Das dient der Erklärung von Sicherheitswahrnehmungen, nicht der Vorverurteilung.

AspektErklärungBedeutung
Name im VerfahrenNennung öffentlicher BegleitungenErklärung der Außendarstellung
Beobachtete MännerSchwarz gekleidete BegleiterBegründung für Alarmreaktionen
Öffentlicher KontaktMediale Präsenz und AnwaltBeeinflussung der Wahrnehmung

Für Berichte zum Auftreten verlinkte die Verhandlung auf einen konkreten Pressebericht zum verstörenden Auftritt.

Polizeiliche Aspekte: Alarmknöpfe, Einsatzszenarien und Maschinenpistolen

Die Vernehmung konzentrierte sich auf die technischen und taktischen Folgen einer Alarmbetätigung. Hensel schilderte, wie die Notknöpfe funktionieren und welche Alarmkette sie auslösen.

Wann hätte der Alarm ausgelöst werden dürfen?

Funktionsweise: Laut Aussage sendet der Knopf einen sofortigen Notruf an die Leitstelle. Hensel erklärte, dass danach fünf bis sechs Polizeiautos mit Beamten und Maschinengewehren angefahren wären.

Entscheidungssituation: Auf die frage, ob Kinder den Alarm bei unangekündigten Großelternbesuchen hätten drücken dürfen, sagte er, das wäre möglich gewesen. Er betonte aber, die Familie schützen zu wollen.

  • Erwartete Reaktion: schwer bewaffnete Kräfte zur Gefahrenabwehr.
  • Sicherheitsabwägung: Berichte über männer vor dem haus rechtfertigten, die tür nicht zu öffnen.
  • Grenzüberschreitend: Die hamburg polizei spielt eine Rolle beim Informationsaustausch in solchen Fällen.

„Heute würde er nicht zögern, den Knopf zu drücken, wenn jemand von ‚denen‘ vor der Tür stehe.“

Aus sicherheitspraktischer Sicht bleibt die Verhältnismäßigkeit wichtig: Ein Alarm schützt Leben, kann aber massive polizeiliche Eingriffe auslösen. Die Abwägung zwischen Schutz und Eskalation prägte die Gerichtsaussage.

Medienstrategie und Außendarstellung: Bedeutung für das Verfahren

Die strategische Kommunikation nach außen spielte im Verfahren eine sichtbare Rolle.

Die Verteidigung argumentierte, öffentliche Auftritte könnten bei einer Verurteilung strafzumessungsrelevant sein. Aus diesem Grund beantragte ein anwalt, Béla Anda als Zeugen zu laden.

Im Saal wurde zudem ein vorwürfe erhoben: Ermittlungsakten könnten an Medien gelangt sein. Der Nebenkläger beantwortete die Nachfrage dazu nicht.

Analyse: Gerichte prüfen, ob äußeres Verhalten Reue oder Bewusstseinsbildung zeigt. Solche Eindrücke können die Strafe beeinflussen.

  • Bewertung der Medienkontakte: Gericht will Klarheit über Absicht und Wirkung.
  • Rolle der Zeugeneinladung: Anda sollte zur Außendarstellung aussagen.
  • Reaktionen im Saal: Schweigen oder Ausweichantworten verstärken Misstrauen.

In der Bilanz zeigte sich: Öffentliche Kommunikation formt die Wahrnehmung der Fakten. Das Gericht berücksichtigte diese Signale neben den materiellen Beweisen.

Prozesstaktiken und Nebenstränge: Abtrennung, kurze Verfahren, Termindruck

Die Verteidigung plädierte für abgetrennte Mini‑Prozesse, um die berufliche Existenz der Angehörigen zu schützen.

Strategie: Eine Abtrennung kann Zeit und Kosten sparen. Anwälte argumentierten, ein kurzer Prozess über wenige Tage sei zumutbar und würde die Belastung der Mandanten mindern.

prozess taktiken

Der Termindruck war deutlich: Der Hauptprozess war formal bis Ende März terminiert. Daraus ergab sich Druck auf Richter und Verteidigung, Verfahrensfragen rasch zu klären.

Interessen der angeklagten Nebenbeteiligten stehen oft im Konflikt mit dem Gesamtablauf. Für sie geht es um Existenzerhalt, für das Gericht um effiziente Sachaufklärung.

Die Schwere der vorwürfe gegen andere Beschuldigte begründet, warum manche Nebenstränge nicht sofort abgetrennt wurden. Schwerwiegende Anschuldigungen verlangen umfassende Beweisaufnahmen.

Aus verfahrensrechtlicher Sicht kann eine Abtrennung sowohl helfen als auch schaden. Kurzverfahren entlasten Ressourcen, können aber die Koordination von Zeugenaussagen erschweren.

  • Vorteil: Entlastung für Betroffene und schnellere Entscheidungen.
  • Nachteile: Zerstreuung von Beweismitteln und potenzielle Widersprüche.
  • Folge: Das gericht muss genau abwägen, wie Nebenzweige die Wahrheitsfindung beeinflussen.

Stimmen und Details aus dem Gerichtssaal: Prozesstag vs. Verhandlungstag

Zeugenrufe und gezielte Vorhalte bestimmten die Stimmung während der Fortsetzung der Befragungen.

Am Prozesstag setzten Richter und Anwälte mehrere befragungen fort. Die Abfolge zielte darauf ab, Abläufe und Zeitangaben zu präzisieren.

Ein 36-jähriger Zeuge entschuldigte sich erneut; der Nebenkläger nahm die Entschuldigung an. Diese Szene wirkte beruhigend und wurde im Protokoll notiert.

Anwälte stellten gezielte fragen, unter anderem zu einem möglichen Aktenleck. Auf diese Nachfrage verweigerte ein Beschuldigter die antwort.

Die Sprache im Saal unterschied klar zwischen formaler Verhandlung und öffentlicher Wahrnehmung: Juristische Präzision traf auf emotionale Einlassungen.

  • Struktur: Befragungen ordneten Chronologie und Rollen.
  • Wirkung: Verweigerte Auskünfte blieben als offener Punkt.
  • Bedeutung: Kurzgefasste Antworten und Gesten prägten das Bild über den Tag hinaus.

„Ich übernehme die Verantwortung.“

Einordnung für Leserinnen und Leser in Deutschland: Informationslage „past“

Die Berichterstattung jener Tage zeichnete ein Bild, das zwischen schnellen Gerichtsbeschlüssen und langjährigen Konflikten schwankte.

Als gesichert galt in Deutschland, dass die beiden kinder nach wenigen Tagen per richterlicher Anordnung nach Dänemark zurückkehrten.

Gleichzeitig war bekannt, dass der Streit bereits über mehrere jahren lief und verschiedene Instanzen involvierte.

Beide Elternteile blieben in unterschiedlichen Rechtsordnungen aktiv: die mutter beanspruchte Rechte in Deutschland, der vater agierte in Dänemark, während das Hamburger gericht strafrechtliche Fragen klärte.

  • Was als gesichert galt: Rückführung der Kinder und parallele Verfahren.
  • Was offen blieb: viele Details zur Auftraggeberfrage und zu taktischen Motiven.
  • Wirkung: Langjährige Konfliktlinien prägten die öffentliche Wahrnehmung.

Zur vertiefenden Lektüre über familiäre Verbindungen und öffentliche Darstellung verlinkt ein Beitrag auf weiterführende Hintergründe, die Kontext schaffen: besondere Verbindung.

Fazit: Für Leserinnen und Leser war die Lage damals klar genug zum Verständnis, aber nicht abschließend geklärt. Öffentliche Relevanz und Grenzen der Erkenntnisse blieben deutlich.

Fazit

Die Verhandlung fasste strafrechtliche, familienrechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte zu einem komplexen Bild zusammen.

Die Silvesternacht 2023/24 markierte den Kernvorwurf der entführung block-kinder; die kinder kehrten wenige Tage später per richterlichem Beschluss zurück. Am hamburger landgericht leitete die vorsitzende Richterin isabel hildebrandt den 13. prozesstag und sorgte für klare Verfahrenslinien.

Anwälte wie philip meden setzten taktische Schwerpunkte, während der nebenkläger eine Entschuldigung annahm und von beobachteten männern vor dem haus berichtete. Ermittlungen zur Frage, ob ein auftrag gegeben wurde, blieben zentral; die Angeklagte bestritt dies.

Der Fall bleibt ein Signal für die Belastung einer familie, grenzüberschreitende Rechtsfragen und die Rolle von Polizei, Medien und Anwälten. Die Entwicklung ist weiter zu beobachten.

FAQ

Worum geht es im Verfahren zwischen Christina Block und Stephan Hensel?

Es handelt sich um einen langjährigen Sorgerechtsstreit, in dessen Zentrum die Frage steht, wo die beiden jüngsten Kinder dauerhaft leben sollen. Der Prozess am Hamburger Landgericht behandelt Vorwürfe rund um eine mutmaßliche Entführung in der Silvesternacht 2023/24, spätere Rückholaktionen und mögliche Beauftragungen externer Sicherheitskräfte.

Was ist der aktuelle Stand am Hamburger Landgericht (Tag 13 der Verhandlung)?

Am 13. Verhandlungstag wurden Zeugenaussagen aufgenommen, Einlassungen der Beteiligten gehört und weitere Termine bis Ende März angesetzt. Die Richterin prüft Beweisanträge, Zeugenladungen und mögliche Abtrennungsanträge gegen Nebenangeklagte.

Welche zentralen Aussagen machten die Parteien vor Gericht?

Die Klägerseite legt dar, die Herausgabe der Kinder sei verzögert worden; die Verteidigung betont marginale Rollen einzelner Angehöriger und stellt strafrechtliche Verantwortungen in Frage. Beide Seiten lieferten widersprüchliche Darstellungen zur Silvesternacht und zu Kontakten mit Dritten.

Welche Rolle hat die vorsitzende Richterin Isabel Hildebrandt?

Richterin Hildebrandt leitet die Verhandlung, entscheidet über Saalausschlüsse und Beweiserhebungen und bestimmt den Ablauf des Verfahrens. Sie hat bereits einen Kommunikationsberater vom Saal ausgeschlossen, um einen geordneten Prozess zu gewährleisten.

Warum wurde der Kommunikationsberater Béla Anda aus dem Saal ausgeschlossen?

Der Saalausschluss bezog sich auf Befürchtungen, dass aktive Kommunikationsarbeit den Verfahrensablauf stören könnte. Die Richterin begründete die Maßnahme mit dem Schutz der Prozessordnung und der Beteiligtenrechte.

Welche Abtrennungsanträge gibt es gegen die Cousine und ihren Ehemann?

Verteidigung und Angeklagte beantragten die Abtrennung, weil sie ihre Rollen als eher marginal und rein beruflich begründet sehen. Sie betonen die Gefährdung ihrer beruflichen Existenz bei Fortführung der gesonderten Verhandlung.

Haben die angeklagten Verwandten die Entführung eingeräumt?

Einige Angeklagte machten teilweises Geständnis zu begleitenden Handlungen, andere behaupteten, nichts von einer konkreten Entführungsplanung gewusst zu haben. Die Aussagen sind Gegenstand richterlicher Bewertung und weiterer Ermittlungen.

Was wird zur Silvesternacht 2023/24 rekonstruiert?

Die Rekonstruktion behandelt die mutmaßliche Entführung der beiden jüngsten Kinder, eine anschließende Rückholaktion und den Einsatz mutmaßlich beauftragter externer Kräfte, darunter Hinweise auf eine israelische Sicherheitsfirma. Auch der Ablauf an dem betroffenen Haus in Dänemark wird thematisiert.

Welche Rolle spielte der Alarmknopf der Kinder und die dänische Polizei?

Eines der zentralen Themen ist, ob und wann der Alarmknopf gedrückt wurde und wie die dänische Polizei darauf reagierte. Zeugenaussagen schildern, dass die Kinder Alarm ausgelöst haben sollen und die Einsatzkräfte informiert wurden.

Wie reagierte Stephan Hensel am Tatort laut Aussagen?

Zeugenaussagen berichten, dass Hensel in der Situation ein Metallschloss geworfen haben soll. Er tritt im Verfahren als Nebenkläger auf und hat Vorwürfe gegen Beteiligte erhoben, zugleich gab es eine schriftliche Entschuldigung eines Beteiligten.

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  • September 29, 2025

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