Stubaier Gletscher: Wie ein Lawinenabgang die Wintersportwelt erschütterte
Unerwartet: Innerhalb weniger Minuten traf ein Ereignis am Vormittag viele Menschen und stoppte den Betrieb.
Am Donnerstagmorgen brach gegen 9:25–9:30 Uhr eine Lawine im Bereich der Daunscharte oberhalb der Piste 9 am Stubaier Gletscher los. Die Nachricht kam schnell: eine Nachrichtenagentur und die Betreiber meldeten, dass mehrere Personen betroffen waren.
Die Stubaier Gletscherbahnen bestätigten gegenüber APA, dass acht Personen geborgen wurden, fünf davon aus Deutschland. Der Lawinenkegel erreichte die Piste, die Route wurde sofort gesperrt.
Vor Ort startete ein groß angelegter Rettungseinsatz mit drei Hubschraubern, Bergrettungsteams und Lawinensuchhunden. Mehrere Airbags waren sichtbar, was die Dramatik des Geschehens unterstrich.

Wesentliche Erkenntnisse
- Das Ereignis ereignete sich am Vormittag gegen 9:25–9:30 Uhr.
- Acht Personen wurden geborgen; fünf stammten aus Deutschland.
- Die Piste 9 wurde durch den Lawinenkegel direkt betroffen und gesperrt.
- Die Meldungen von Nachrichtenagentur und Betreiber lieferten erste verlässliche Zahlen.
- Ein umfangreicher Rettungseinsatz mit Hubschraubern und Suchhunden zeigte die Dimension.
- Der Zwischenfall beeinflusste kurzfristig den Wintersportbetrieb und die Sicherheit vor Ort.
Lagebild nach dem Unglück: Ort, Zeitpunkt, Betroffene
Morgens kurz vor halb zehn zeichnete sich am Ort ein dramatisches Lagebild ab. Die Daunscharte oberhalb der Piste 9 war eindeutig betroffen, der Abgang erfolgte gegen 9:25–9:30 Uhr.
Laut Tiroler Polizei und den Gletscherbahnen wurden acht Personen geborgen. Unter den Opfern waren fünf Deutsche, zudem Betroffene aus Bulgarien und Österreich.
Vier Menschen erlitten leichte Verletzungen. Zwei von ihnen wurden am Vormittag per Hubschrauber in die Klinik Hall gebracht. Die betroffene Piste wurde sofort gesperrt.
Viele Skifahrer waren zur Unglückszeit im freien Gelände unterwegs. Ein Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen betonte die schnelle Absicherung des Orts und die Koordination mit der Polizei.

| Datum / Uhr | Ort | Geborgene Personen | Verletzte |
|---|---|---|---|
| Vormittag, ca. 9:25–9:30 Uhr | Daunscharte, oberhalb Piste 9 | 8 (darunter 5 Deutsche) | 4 leicht, 2 per Hubschrauber in Klinik Hall |
| Sofort nach Abgang | Piste 9 & freies Gelände | Skifahrer verschiedener Nationalitäten | Vor Ort versorgt, weitere Abklärungen durch Einsatzkräfte |
Das Lagebild fasste Augenzeugenberichte und Behördenangaben zusammen und zeigte, wie schnell sich Informationen über die betroffenen Personen verdichteten. Weitere Hintergründe zur Wetterlage und möglichen Folgen finden Leser in der Analyse zum Jahrhundertwinter 2025/26.
Chronologie: lawinenabgang stubaier gletscher und Verlauf des Tages
Kurz nach 9:30 Uhr meldeten Augenzeugen einen Abgang an der Daunscharte oberhalb der Piste 9. Sofort folgten Bestätigungen von Polizei und einer Nachrichtenagentur.
Erstmeldung am Morgen
Augenzeugen berichteten, dass bei mehreren Skifahrern Airbags auslösten. Einige waren teil- oder vollständig verschüttet. Pisten und Liftanlagen wurden umgehend gesperrt.
Zwischenstände während des Vormittags
Ein großeinsatz begann: drei Hubschrauber, Bergrettung, Alpinpolizei, Pistendienst und Suchhunde suchten den Lawinenkegel ab. Insgesamt arbeiteten etwa 200–250 Kräfte, darunter zufällige Soldaten und internationale Bergretter.
Updates am Nachmittag
Bis etwa 13:30–14:00 Uhr wurden acht Personen geborgen, darunter fünf Deutsche. Vier Menschen waren verletzt; zwei wurden in Krankenhäuser geflogen. Eine Luftsondierung am Nachmittag bestätigte: keine weiteren Verschütteten.
- Einsatzende: rund 16:00 Uhr.
- Suchaktion mit suchhunde mehrere Teams.
- Die Kommunikation lief in Echtzeit zwischen Bergrettung und Polizei.

| Zeit | Aktion | Kräfte vor Ort | Ergebnis |
|---|---|---|---|
| ca. 9:30 Uhr | Abgang gemeldet; Sperrung Piste | Polizei, Pistendienst, erste Helfer | Sofortige Absicherung |
| Vormittag | Großeinsatz & Suche | 3 Hubschrauber, Bergrettung, suchhunde, ~250 Kräfte | Mehrere Teil-/Vollverschüttete gefunden |
| 13:30–16:00 Uhr | Bergungen, Luftsondierung | Internationale Retter, Soldaten | 8 geborgene Personen; Einsatzende ca. 16 Uhr |
Rettungseinsatz im Fokus: Bergrettung, Polizei und Helfer im Großeinsatz
Der Einsatz vor Ort konzentrierte sich schnell auf Bergrettung und Luftunterstützung. Innerhalb kurzer Zeit bündelten Einsatzleiter die Kräfte, um die Absicherung der Fläche und die Suche zu strukturieren.

Kräfte vor Ort: Rund 200–250 Helfer arbeiteten im großeinsatz. Neben Bergrettung, Alpinpolizei und Pistendienst waren suchhunde im Einsatz. Drei hubschrauber kreisten wiederholt über dem Lawinenkegel.
Koordination und Sprecher
Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen und die Tiroler polizei gaben laufend Informationen zur Taktik und Absperrung. Die feste Kommunikation zwischen Leitstelle und Einsatzleitung sorgte für gezielte Ressourcendisposition.
Beteiligte Gruppen
Etwa 90 soldaten der deutschen Bundeswehr unterstützten die suchaktion neben polnischen und tschechischen Bergrettern. Recco- und Sondendurchgänge deckten die schneemassen systematisch ab.
| Aspekt | Detail | Ergebnis |
|---|---|---|
| Einsatzkräfte | Bergrettung, Polizei, Pistendienst, Soldaten | ~200–250 Kräfte |
| Luftunterstützung | Drei Hubschrauber | Gezielte Suchflüge |
| Suchaktion | Sonden, Recco, LVS-Trupps | Beendigung nach Luftsondierung ca. 16 Uhr |
Versorgung der Verletzten: Vier Menschen erlitten leichte Verletzungen. Zwei Patienten wurden mit dem Hubschrauber in die Klinik Hall geflogen; weitere Erkrankte wurden in Krankenhäuser geflogen.
Weiterführende Details zur Einsatzlage und Hintergründen bietet ein Bericht über lokale Einsätze auf aktuellen Einsätzen.
Ursachen und Rahmenbedingungen: Was zum Abgang führte
Die Kombination aus frischem Triebschnee und steilen Hängen schrieb die Gefahrenlage neu. In den Tagen zuvor fielen bis zu 50 cm Neuschnee, was die Schneedecke stark belastete.
Neuschnee und Lawinenlage
Wetterbeobachter meldeten Windverfrachtungen, die frische Schichten instabil machten. In Bayern galt oberhalb 1.500 m die Stufe 3 (erheblich).
Menschlicher Faktor
Nach Angaben des Seilbahn-Direktors löste eine gruppe von Variantenfahrern im freien gelände den Abgang aus.
- Die Abbruchkante war rund zwei Meter hoch und 100–200 Meter breit.
- Mehrere skifahrer wurden mitgerissen; bei einigen lösten Airbags aus.
- Frischer Triebschnee und Wind bildeten schwache Schichten.
| Faktor | Detail | Folge |
|---|---|---|
| Neuschnee | Bis zu 50 cm | Erhöhte Last auf Deckschicht |
| Gefahrenstufe | Oberhalb 1.500 m: Stufe 3 | Vorsicht in steilen Hängen |
| Menschliches | Gruppe im freien Gelände | Auslösung des Schneebretts |
Der Fall lawine stubaier gletscher zeigt, wie Schneedeckenaufbau und menschliches Verhalten zusammenwirken. Ein ausführlicher Detailbericht erklärt Techniken zur Risikoabschätzung.
Auswirkungen auf den Skibetrieb und das Gelände
Innerhalb weniger Minuten waren Sperrzonen eingerichtet, während Einsatzkräfte das Gelände sicherten.
Betroffene Bereiche
Unmittelbar nach dem Abgang erreichten die Schneemassen den unteren Abschnitt der Piste 9 am stubaier gletscher. Die Route und angrenzende Liftanlagen wurden sofort gesperrt.

Betrieb im übrigen Skigebiet
Der übrige Betrieb lief grundsätzlich weiter, jedoch unter strengen Auflagen. Für Skifahrer gab es Umleitungen und zeitweise Wartezeiten an Anlagen.
- Der Einsatz zur Suche setzte LVS-Sondierung, Hundeteams und Hubschrauber ein.
- Vollständig Verschüttete wurden nach Erstversorgung in Krankenhäuser überstellt.
- Informationstafeln und Durchsagen kommunizierten Sperren und Sicherheitsabstände.
Die Pistenleitung koordinierte Rückbau und Gefahrenbeurteilung in enger Abstimmung mit Bergrettung und Polizei. Weiterführende lokale Meldungen finden Leser im Bericht zur Ereignismeldung und in einer zusammenfassenden Analyse zu technischen Ausfällen bei aktuellen Störmeldungen.
Fazit
Der Vorfall zeigte binnen kurzer Zeit, wie schnell eine lawine am stubaier gletscher kritische Situationen für menschen schaffen kann.
Insgesamt wurden acht personen geborgen; der umfangreiche einsatz mit drei hubschrauber-Flügen, Suchhunden und rund 200–250 Helfern beendete die suche gegen 16 Uhr. Polizei und sprecher hielten die Öffentlichkeit informiert.
Die Betreiber und die gletscherbahnen kündigten Nachschärfungen bei Abläufen an. Sprecher stubaier betonten, dass Opfer dank koordinierter Rettung zügig versorgt wurden. Ein ausführlicher Bericht zur Suche fasst die wichtigsten Details zusammen.
FAQ
Was geschah beim Vorfall am Stubaier Gletscher?
Beim Vorfall löste sich am Morgen eine massive Lawine oberhalb der Piste 9 an der Daunscharte. Schneemassen erfassten mehrere Personen im Bereich der Piste und des angrenzenden freien Geländes. Rettungskräfte reagierten sofort mit großem personellen Aufwand.
Wann genau ereignete sich der Abgang und wie entwickelten sich die ersten Meldungen?
Die Erstmeldung kam gegen 9:25–9:30 Uhr ein. Kurz danach berichteten Einsatzkräfte von Teil- und Vollverschütteten, ausgelösten Airbags und Sperrungen von Pisten und Liftanlagen. Die Lage wurde in den folgenden Stunden schrittweise geklärt.
Wie viele Menschen wurden verschüttet und wie viele konnten geborgen werden?
Im Tagesverlauf meldeten die Einsatzkräfte mehrere Verschüttete; am Nachmittag waren acht Personen geborgen, darunter fünf deutsche Wintersportler. Einige Personen erlitten Verletzungen, andere blieben unverletzt.
Welche Einsatzkräfte waren vor Ort und wie groß war der Einsatz?
Rund 250 Einsatzkräfte arbeiteten am Unglücksort: Bergrettung, Alpinpolizei, Pistendienst, Suchhundeteams und drei Rettungshubschrauber. Zudem unterstützten Soldaten der Bundeswehr und andere Helfer die Such- und Rettungsaktion.
Wer koordinierte die Maßnahmen und gab Informationen an die Öffentlichkeit?
Die Koordination erfolgte durch die lokalen Behörden und Rettungsorganisationen. Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen sowie die Tiroler Polizei gaben regelmäßige Lageberichte und Updates zur Suche und zur Sperrung von Anlagen.
Gab es tödliche Opfer und wie viele Verletzte mussten versorgt werden?
Nach offiziellen Angaben gab es keine bestätigten Todesopfer in den veröffentlichten Zwischenständen. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen; zwei wurden per Hubschrauber in die Klinik Hall geflogen. Die Lage wurde weiterhin medizinisch betreut.
Welche Rolle spielten Suchhunde und Hubschrauber bei der Rettung?
Suchhunde suchten gezielt nach Verschütteten im unübersichtlichen Gelände, während Hubschrauber Verletzte schnell in Krankenhäuser flogen und die Luftlage überblickten. Beide Komponenten waren entscheidend für das Gelingen der Rettungsmaßnahmen.
Welche Ursachen werden für den Abgang diskutiert?
Ursachen lagen laut Lagebericht in der angespannten Lawinensituation nach Neuschnee. Zusätzlich wird der menschliche Faktor geprüft: Variantenfahrer im freien Gelände können Abbruchkanten provozieren und Schneebretter auslösen.
Welche Bereiche des Skigebiets waren betroffen und wie reagierte der Pistendienst?
Der Lawinenkegel erreichte die Piste 9, die Route wurde sofort gesperrt. Der Pistendienst und die Betreiber sicherten angrenzende Bereiche und setzten Sondier- und Suchmaßnahmen fort. Der übrige Betrieb lief unter Auflagen weiter.
Wie lange dauerte der Einsatz und wann wurde er als beendet gemeldet?
Die intensive Such- und Rettungsphase zog sich über den Tag. In den Berichten wurde gegen 16 Uhr ein Rückgang der Aktivitäten und ein faktisches Einsatzende gemeldet, nachdem die Hauptmaßnahmen abgeschlossen waren.